Klaus Sticken - Klavier

Programm: Mozart und Liszt - ein dialektisches Konzert

Wolfgang Amadeus Mozart:

Neun Variationen über ein Menuett von Duport KV 573

Rondo a-moll KV 511

Sonate a-moll KV 310

Franz Liszt:

3 Petrarca-Sonette

Don Juan-Fantasie (nach Mozarts "Don Giovanni")

Der 1966 geborene Pianist begann das Klavierspiel mit sieben Jahren in Goslar. Trotz offenkundigen Talents und früher öffentlicher Auftritte war aber sein eigentliches Interesse auf das naturwissenschaftliche Begreifen der Welt gerichtet - erst der Neunzehnjährige entschied sich für die Musikerlaufbahn. Klaus Sticken widmete sich nun mit größter Intensität dem Klavierstudium in Hannover und Freiburg, wo Konrad Meister, Vitaly Margulis und Vladimir Krainev seine Lehrer waren. Darüber hinaus wurde er stark durch Meisterkurse des ungarischen Pianisten György Sebök in Ernen/Schweiz geprägt. Während der letzten Jahre verdankt er den Unterweisungen durch Alfred Brendel in London wesentliche musikalische Anregungen.

1993-1996 errang Klaus Sticken innerhalb kürzester Zeit Preise und Auszeichnungen folgender renommierter Musikwettbewerbe: Bremer Klavierwettbewerb, Deutscher Hochschulwettbewerb, Hamamatsu International Piano Competition Japan, Concours Clara Haskil Vevey, Maria Callas Grand Prix Athen und Concours International d'Exécution Musicale Genève. Konzerte führen ihn seither zu so unterschiedlichen Orten wie Hamburger Musikhalle, Berliner Konzerthaus, Salle Métropole Lausanne, Salle Ernest Ansermet in Genf, Megaron Athen, Dom na ARM in Skopje, ACT City Hall Hamamatsu in Japan, Tonhalle Zürich oder Großer Saal des Moskauer Konservatoriums.

In den letzten Jahren ist Klaus Sticken mit Klavierabenden im WDR, MDR, Deutschlandradio und Radio Suisse Romande zu hören. Seine Produktionen für fast alle großen inländischen Rundfunkanstalten umfassen Werke von Scarlatti, Clementi, Schubert, Brahms, Liszt, Korngold, Richard Strauss u. a. Als vielseitig arbeitender Künstler setzt er - neben dem Standardrepertoire - Akzente durch engagierte Interpretationen wenig bekannter Klavierliteratur. So erkundet seine CD, die im Herbst 2003 bei Thorofon erschienen ist, mit Klavierwerken von Frank Martin und Arthur Honegger musikalisches Terrain des 20. Jahrhunderts.

Klaus Sticken schöpft aus einer Solistenerfahrung, die auf der Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Kazimierz Kord, Jesus Lopez-Cobos, Mark Gorenstein, Nicolás Pasquet, Ola Rudner, Daniel Klajner oder Grzegorz Nowak beruht. Er konzertierte unter anderem mit den Warschauer Philharmonikern, dem Orchestre de Chambre de Lausanne, den Moskauer Sinfonikern, der Philharmonia Hungarica und den Berliner Symphonikern.

Seit Sommer 2002 unterrichtet Klaus Sticken neben seiner Konzerttätigkeit an der Musikhochschule "Hanns Eisler" in Berlin.

Homepage des Künstlers: www.klaus-sticken.de

"Brückenbauer zwischen den Komponisten"

Link zur Rezension des Konzerts in den Westfälischen Nachrichten