7. Kammerkonzert
Sonntag, 9. März 2025
19.30 Uhr, Bürgerhaus Telgte
Bassfeld 9 / 48291 Telgte
Cosima Regina Federle – Violoncello
Constantin Heise – Violoncello
Michael Wehrmeyer – Violoncello
Alexander Wollheim – Violoncello
Vorverkauf: 18,00 €
Abendkasse: 20,00 €
Studenten/Auszubildende: 5,00 €
Schwerbehinderte: 16,00 €
Eintritt für Schüler in Begleitung Erwachsener frei
Programm: "Das Cello von A bis Z"
Der sonore Klang von vier Violoncelli hat seinen besonderen Reiz: tiefe, fast körperlich spürbare Töne, aber auch höchste Höhen, die an die Geige erinnern. Mit ihrem Programm begeben sich die vier preisgekrönten Cellisten, die aktuell in Weimar und Berlin zuhause sind (deshalb ihr Name „2Cities“), auf eine musikalische Entdeckungsreise von den frühen Kindesjahren des Violoncellos bis in die Musik des 21. Jahrhunderts.
Es erklingen Werke von William Byrd, Matthew Locke, Johann Sebastian Bach, Richard Wagner, David Popper, Luigi Boccherini, Jacques Offenbach, Wilhelm Fitzenhagen, Isaac Albéniz, Carlos Gardel und dem Filmmusik-Superstar John Williams.
Cosima Regina Federle wurde in Regensburg geboren und erhielt ihren ersten Cellounterricht im Alter von vier Jahren. Von 2019 bis 2023 war sie Studentin an der Hochschule für Musik und Theater, Leipzig bei Peter Bruns und setzt ihr Studium seit 2023 an der Universität der Künste Berlin bei Jens-Peter Maintz fort. Weitere musikalische Anregungen erhielt sie bei Meisterkursen u. a. von Wolfgang Boettcher, Wen-Sinn Yang, László Fenyő, Natalia Gutman, Kian Soltani, Mischa Maisky und Alfred Brendl.
Sie gewann zahlreiche Preise und Sonderpreise in nationalen und internationalen Wettbewerben, zuletzt beim International Klaipėda David Geringas Cello Competition 2023, beim Concours International de Tremplin, Paris 2021, beim Làszlò Spezzaferri International Music Competition Verona 2020, beim International David Popper Competition in Varpalota/Ungarn 2019 und beim Internationalen Dotzauer Wettbewerb in Dresden. 2023 erhielt sie das Stipendium des Deutschen Musikwettbewerbs verbunden mit der Aufnahme in die Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb 24/25.
Die Cellistin ist Stipendiatin der Deutschen Stiftung Musikleben und der Internationalen Musikakademie Liechtenstein. Sie trat auf beim Schleswig-Holstein Musik Festival, Musique en Été in Genf, den Dresdner Musikfestspielen und Festival Momentum in Stolberg. Außerdem spielte sie mehrere Aufnahmen beim BR, Deutschlandfunk, NRD und rbb ein.
Cosima Regina Federle spielt ein Violoncello von Nicolas Lupot, Paris 1821, das ihr von der Deutschen Stiftung Musikleben zur Verfügung gestellt wird.
Webseite der Künstlerin: www.cosimareginafederle.de
Constantin Heise, in Frankfurt/Oder in eine Musikerfamilie geboren, erhielt seit seinem sechsten Lebensjahr Cellounterricht bei Moritz Kuhn, Vorspieler der Celli des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt. Neben 1. Preisen mit Höchstpunktzahl beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ sowie beim Musikwettbewerb Augustin Aponte auf Teneriffa, erreichte er als einer der jüngsten Teilnehmer das Halbfinale der renommierten Queen Elisabeth Competition 2022 in Brüssel. Beim Deutschen Musikwettbewerb 2023 erspielte er sich ein Stipendium und damit die Aufnahme in die Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb 24/25.
Constantin Heise ist in verschiedenen Kammermusikformationen zu Gast bei internationalen Festivals, wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern oder dem Beethovenfest Bonn. Als Solist spielte er u. a. mit dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt, der Jenaer Philharmonie und dem Orchestre Royale de Chambre de Wallonie.
Er studiert seit 2016 in der Weimarer Celloklasse von Wolfgang Emanuel Schmidt an der Hochschule für Musik Franz Liszt, anfangs als Jungstudent und seit 2020 im Bachelorstudium. Meisterkurse bei David Geringas, Julius Berger, Jens-Peter Maintz, Jérôme Pernoo, Thomas Grossenbacher und anderen gaben weitere ausschlaggebende Impulse.
Constantin Heise ist Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben in Hamburg, der Studienstiftung des deutschen Volkes sowie der Internationalen Musikakademie in Liechtenstein. Er spielt ein Cello von Dietmar Rexhausen, Anno 2022.
Webseite des Künstlers: www.constantinheise.de
Michael Wehrmeyer wurde in Berlin geboren wo er im Alter von fünf Jahren mit dem Cellospiel begann. Mit 13 Jahren ging er an das Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg und nahm sein Jungstudium bei Hyun-Jung Berger auf. Weitere Impulse sammelte er u.a. bei Danjulo Ishizaka, Julius Berger, Ivan Monighetti, Kian Soltani, Thomas Grossenbacher und Troels Svane. Heute studiert er an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar bei Wolfgang Emanuel Schmidt.
Die Liste der Preise und Auszeichnungen ist lang: Michael Wehrmeyer ist mehrfacher Preisträger beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“. So gewann er 2014 und 2018 in den Kategorien Duo und Solo erste Preise sowie weitere Sonderpreise. 2019 folgte der Musikpreis der Stadt Regensburg, im August 2023 erhielt er das Stipendium des Deutschen Musikwettbewerbs, verbunden mit der Aufnahme in die Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb 24/25. Zudem ist er Stipendiat der Internationalen Musikakademie in Liechtenstein und nimmt dort regelmäßig an Meisterkursen und Konzerten teil.
Sein Repertoire umfasst Werke vom Barock bis in die Moderne. In wechselnden Besetzungen tritt er sowohl kammermusikalisch als auch solistisch auf.
Nachdem Michael Wehrmeyer 2014 Preisträger des Deutschen Musikinstrumentenfonds wurde, spielt er ein kostbares Violoncello von Anton Posch, Wien Anfang 18. Jh., eine treuhänderische Leihgabe aus Münchner Familienbesitz.
Alexander Wollheim stammt aus Berlin und erhielt seinen ersten Cellounterricht bei Wayne Foster-Smith. Von 2017 bis 2022 studierte er in der Klasse von Danjulo Ishizaka an der Universität der Künste Berlin, seit 2022 studiert er an der Hochschule für Musik Hanns Eisler bei Nicolas Altstaedt und Troels Svane.
Zur Ergänzung seiner musikalischen Ausbildung besuchte Alexander Wollheim Meisterkurse von Wolfgang Emanuel Schmidt, Gustav Rivinius, Jens Peter Maintz und Maximilian Hornung. Außerdem erhielt er wichtige Impulse im Kammermusikunterricht bei Persönlichkeiten wie Tabea Zimmermann, Eberhard Feltz und den Mitgliedern des Artemis-Quartetts.
Alexander Wollheim ist leidenschaftlicher Kammermusiker und tritt als Teil des Trio Aeonas mit Pianistin Ana Bakradze und Violinistin Sueye Park auf. Im Duo mit dem Pianisten Jay Myung erspielte er sich beim Internationalen Interpretationswettbewerb Verfemte Musik in Schwerin 2018 den ersten Preis. Im Dezember 2022 spielte er mit dem Geiger Ulf Wallin Kammermusik des schwedischen Komponisten Allan Pettersson für das Label BIS ein.
2019 teilte Alexander Wollheim beim XIV. Gabrielli-Wettbewerb an der UdK Berlin den zweiten Preis mit Benjamin Kruithof. Beim Deutschen Musikwettbewerb 2023 erhielt er ein Stipendium, verbunden mit der Aufnahme in die Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb 24/25, sowie einen Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben.
Von 2021 bis 2023 war Alexander Wollheim Stipendiat der Ferenc-Fricsay-Akademie des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin. Seit September 2023 ist er Mitglied der Karajan Akademie der Berliner Philharmoniker.
Dieses Konzert wird unterstützt durch die Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb des Deutschen Musikrates und die GVL.